Der Evaluierungsbericht zeigt, dass die Arbeit der GIZ auch in einem volatilen Umfeld erfolgreich ist.
Die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH erhielt gute Noten. Das geht aus dem aktuellen Evaluierungsbericht hervor, den das Bundesunternehmen heute in Berlin vorgestellt hat. Demnach erreichten die Projekte, die die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt, mit der Durchschnittsnote 2,3 die gleiche Punktzahl wie im vorangegangenen Evaluierungsbericht 2020.
Für diesen Bericht hat die GIZ 207 Projektevaluierungen analysiert, die von unabhängigen Experten vor und während der Pandemie durchgeführt wurden. Ihre Bewertungen basieren auf international anerkannten Standards, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) festgelegt wurden. Projekte mit Bezug zum Klima- und Energiesektor sowie zur Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung haben die höchste Punktzahl (2,16 für beide Bereiche).
Die GIZ führte die meisten der evaluierten Projekte in fragilen Ländern durch. GIZ-Geschäftsführerin Ingrid-Gabriela Hoven erklärte anlässlich der Veröffentlichung, dass die Rahmenbedingungen, unter denen die GIZ agiert, in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden sind, etwa durch die Zunahme bewaffneter Konflikte und Kriege sowie COVID-19 Pandemie. Sie betonte jedoch: „Die kontinuierlich guten Evaluationsergebnisse zeigen, dass unsere Arbeit auch unter diesen schwierigen Bedingungen greift und das ist ein großer Erfolg für uns.“
Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen
Neben Projektevaluierungen hat sich die GIZ auch mit der Digitalisierung auseinandergesetzt. Inzwischen setzt das Unternehmen in mehr als 500 Projekten digitale Komponenten wie Apps und E-Learning-Plattformen ein. Doch inwieweit tragen diese Komponenten zur Erreichung der Projektziele bei? Die Auswertung zeigt, dass die Digitalisierung die Arbeit der GIZ effizienter macht, da mehr Menschen von den Angeboten profitieren. Ingrid-Gabriela Hoven erklärte: „Unser Ziel ist es, die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen.“
Den Evaluationsbericht finden Sie hier.